Corona Studio Session - No One Knows by Queens Of The Stone Age

26/27.04.2020

Andreas Kümmert ist für mich einer der besten Rocksänger ever.
Er hat in 2013 den songcontest THE VOICE OF GERMANY  gewonnen.
Es hat in den folgenden Jahren auch einige gute Sänger bei THE VOICE gegeben, aber ich bin der Meinung, daß keiner von ihnen  mit ihm vergleichbar ist. Er ist für mich THE VOICE schlechthin. Mittlerweile hat Andreas Kümmert vier Alben herausgebracht. Und sehr selbstbewußt eine Teilnahme am ESC abgelehnt, obwohl er dafür nominiert war, und das war die beste Entscheidung, denn ein Künstler wie er gehört nicht auf eine derartige Bühne.

Am 4. Mai diesen Jahres erscheint das neue Album von Andreas Kümmert " Harlekin Dreams".
'Und ...  Nicht nur seine bisherigen Alben  Lost and found, The mad hatters Neighbour, Here I am und Recovery Case sind phantastisch, sondern auch die Idee Corona sessions mit dem song No one knows..., mit Unterstützung  eines Gitarristen.


Durch die Corona- Pandemie rücken längst verloren geglaubte Werte wieder ins Bewusstsein und machen so aus der Krise eine Chance...

Reisen, Auto, ein Schrank voller Schuhe... Erfolg, Geld, Vergnügen... macht die Menschen glücklich.  Aber.... wie kein Ereignis je zuvor hält uns die Corona-Krise vor Augen, dass es da noch etwas anderes, größeres, wichtigeres gibt. Das winzige Virus lässt uns, wenn auch zwangsweise, innehalten, und wir hinterfragen Dinge, die lange selbstverständlich schienen. Und justieren unseren inneren Wertkompass neu.  In Krisensituationen, wie z. B. einer Pandemie, wird das Gemeinschaftsgefühl an die Oberfläche befördert.  Bei vielen wird dann die Selbstlosigkeit wach. Das zeigt sich vor allem an der derzeitigen Welle der Hilfsbereitschaft. Von Einkaufshilfen für Senioren bis Gabenzäune für Obdachlose. über Internet oder Mundpropaganda, engagieren sich zahllose Menschen zur Nachbarschaftshilfe. Auch den Helfenden  werden dadurch Glücksgefühle übermittelt.  Die Familie rückt näher in den Vordergrund. Wie wichtig Eltern, Großeltern, Enkel oder auch Freunde sind, merkt man umso schmerzlicher, wenn man sie über Wochen weder sehen noch berühren darf. Nicht mal zu Trauerfeiern oder Geburtstagen sind Kontakte möglich. Freundschaften über Skype oder Telefon... Geborgenheit fehlt...  Bewegungsfreiheit, die sonst so selbstverständlich war, total eingeschränkt.  Im Park Sonne tanken oder an den See fahren? Unmöglich. Im Supermarkt werden auf Distanz Fremde angelächelt. Respektvoll Abstand halten...

Corona zeigt uns, wie verletzlich wir selbst sind. Fast jeder kennt jemanden, der am Virus erkrankt ist Das macht es so schrecklich nahbar.... und die Gesundheit zum Schatz, den wir  wieder mehr wertschätzen lernen als Geld, Ruhm oder Macht.  Das hat uns schon jetzt die Corona-Krise gelehrt, hoffentlich weit über das Ende hinaus.....


Heute Nacht haben wir per Skype mit meiner Cousine Gaby und Mann Dod in meinen Geburtstag hinein gefeiert. Ungewöhnlich, aber auch schön. Man war sich nah, obwohl  Berlin und Kassel weit auseinander liegen. Und wir eigentlich jetzt dort wären. Bei ihnen. Aber Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Danach habe ich noch meine Geschenke geöffnet. Unter anderem war eins von meiner Freundin Andrea aus Berlin hier per Post angekommen. Mit ihr wollten wir auch vor Ort feiern. Es ist ein Buch über Bären in der Wildnis.