Habe keine Angst, Beziehungen zu Familienmitgliedern abzubrechen...

08.09.2019


22064. Tag


Habe keine Angst, Beziehungen zu Familienmitgliedern abzubrechen.

Unsere Gesellschaft hat uns dazu erzogen zu glauben, die Familie wäre der spirituelle Zirkel, den man nicht zerstören darf. Aber das ist nicht immer wahr. Manchmal kann es sein, dass es zu Gunsten Deiner Psyche besser ist, Abstand zu einigen Mitgliedern Deiner Familie zu halten, auch wenn das bedeutet, dass Du Dich für einen unbestimmten Zeitraum von Ihnen distanzieren musst.

Ein Familienmitglied kann Dir mehr Schaden zufügen, als ein Freund oder Bekannter. ...

Es gibt aber auch Familienmitglieder, die einem immer wieder gut tun. Wie mein Onkel Kurt, der bald 92 wird und seine Lebensgefährtin. Am Freitag haben wir sie besucht, da mein Cousin Reinald für eine Woche mit seiner Frau Margot vom Bodensee zu Besuch kamen, um die  Freunde  und Verwandten mal wiederzusehen. Am Donnerstag haben sich Reinald und Margot mit meinem Bruder Harald getroffen. Der Freirag war dann für uns vorgesehen. Es kam auch eine Nachbarin zu Besuch und wir feierten fast bis Mitternacht. Margot hatte Kürbisssuppe gekocht, ich habe Frikadellen spendiert und Sekt und Helgard hat Torte und Kuchen gebacken.

Gestern auf der Museumsnacht. ... Es war unbeschreiblich. Nicht nur, daß sich alle Museen diesmal etwas besonderes einfielen ließen, es war auch ein Rahmenprogramm mit vielen Kasseler Musikern im Angebot, absolut vom Feinsten.  Der Eintritt kostet 12 Euro incl.  Fahren mit der Straßenbahn so oft man will  und egal wohin bis um 1.00 Nachts, wenn die Museumsnacht beendet ist.

Als erstes waren wir gegen 17.00 im Naturkundemuseum. Es war eine Sonderausstellung über Krabbeltiere  der besonderen Art wie Spinnen, Krebse, Schlangen etc, genau diese Tiere liebe ich auch. Sehr interessant. Leider war es zu gut besucht und man konnte nicht viel sehen, da viele Kinder mit ihren Eltern diese Zeit  am Nachmittag nutzten, vielleicht hätten wir dort später hingehen sollen. Danach sind wir ins Friedricianum, wo es Sonderausstellungen gab zu verschiedenen Themen von Fotografen und Filmemachern etc. .  Uns interessierte insbesondere der Raum mit den Möbeln aus den 60iger Jahren, den man auch nutzen kann, wenn man als Besucher etwas trinken möchte.

Danach waren wir im Museum f. Sepulkralkultur, dort ist  eine Sonderausstellung für Särge verschiedenster aussergewöhnlicher Art, z. B. Särge die aussehen wie Turnschuhe, Käfer, Autos oder andere Tiere, je nachdem, wie es jeder möchte, nach Geschmack oder was jemand ausgeben möchte, da sind wohl kein Grenzen gesetzt. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber interessant. Von dem Museum konnte man auf das Dach der Grimmwelt schauen, wo wir vor einer Woche bei den Konzerten von Noriega mind und Kamanko waren. Dort gab es Disco-Musik vom Band und man konnte etwas trinken. Es sah von weitem aus wie eine Party. Man konnte sich auch in Oldtimern verschiedenster Art herumfahren lassen. Das haben wir aus Zeitgründen nicht in Anspruch genommen.

Danach sind wir zum Kulturbahnhof, wo so gegen viertel vor Acht LWFLD ein Konzert gaben, wir haben auch alle Bandmitglieder von Call Us Janis dort getroffen und die Fotografen Pawel und seine Schwester und uns erst mal umarmt und ein Bier zusammen getrunken. Till, der Filmemacher, war auch anwesend. In Null Komma nichts waren sehr viele Fans da, LWFLD haben wieder fett abgeliefert, ca. 40 Minuten all ihre songs gespielt und alle haben getanzt. Das war schon allein ein Fest für mich...  Im Anschluss sind wir mit der Bahn in die Nordstadt zum K19 gefahren zum Konzert von KAMANKO .Vorher waren noch Louis on The Run aufgetreten, was wir nicht wußten. Kamanko waren wieder mega. Leider war die Akkustik nicht so gut. Aber dafür Dirks Bilder. Das Konzert war um halb elf  beendet, danach sind wir zum Stadtmuseum gefahren mit der Linie 1 und 4, gerade noch rechtzeitig, bevor Call Us Us Janis dort ihr Konzert gaben. Sie spielten 50 Minuten und haben das Publikum super unterhalten, Nicko Kölba, einer der Sänger und Gitarrist, ist ein toller Entertainer.  Es gab Wein und Sekt für zwei Euro, den unser ehemaliger OB Eichel ausschenkte, da er  als Ruheständler dort Mitglied ist . Essen konnte man Spinatfladen sowie Fettenbrot. NAch dem Konzert haben sie das restliche Essen noch verteilt.  So ein tolles Event war die Museumsnacht die ganzen Jahre nicht Wir sind positiv überrascht. Dafür heute so kapput gewesen und müde, dass wir die Wohnung nicht verließen, nicht mal, um noch mal zur Connichi zu gehen, um die Mangas zu sehen, was wir die ganzen Jahre über getan haben, da ich diese Messe und auch die Leute dort super finde.

Nächsten Samstag sind wir in Eschwege bei den Gassmanns zu einem Sofakonzert mit einem Künstler namens Dekker. Seine Musik ist sehr schön und wir sind mega gespannt. Ab Freitag ist das City-Festival auf dem Königsplatz in Kassel, wo u.a. SPIT und auch andere auftreten.  Wir werden am Sonntag dort hingehen.  Das Leben ist ein Fest....

Wir haben viele neue Freunde gefunden. Und auch die alten wiedergefunden... Andrea und Hans-Peter riefen heute an, da wir Hans-Peter ein Geburtstagspaket geschickt haben mit einer LP von HOMO NOVUS und einer CD_DVD von Mykket Morton. Sie wollten sich bedanken, wir haben eine Stunde telefoniert...

Es heißt immer, Freunde kommen und gehen. Aber einige bleiben für immer. Neue kommen dazu, Manche schließt man für immer in sein Herz. Die Verwandtschaft kann manchmal anstrengend und kompliziert sein.  Freunde , vor allem ECHTE Freunde sind unkompliziert.


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