Project JOHN, KAPA TULT und Janne SURMA LIVE am Kupferhammer Kulturfabrik Salzmann Kassel 11.8.2021

August 12, 2021

11.09.2021

Gestern. Kulturfabrik Salzmann, Kupferhammer. Das war gestern ein wirklich schöner Abend. Finn ist nicht nur ein guter Musiker, sondern auch ein genialer Organisator.

Ich habe mit Helen, der Mutter von Finn, Sekt getrunken. Wir saßen direkt vor der Bühne, innen, auf bequemen Stühlen, weil wir bereits um 19.00 dort waren. Finns Vater und seine Brüder saßen zuerst draußen und kamen später hinein.

Anfangs war es nicht so gut besucht. Zu Anfang spielte Janne SURMA, eine Liedermacherin aus Hannover. Sie spielte einige eigene songs in deutsch und zwei in englisch. Janne hat eine wunderbare Stimme und ist eine talentierte Gitarristin. Die songs haben tiefgründige Texte und man wird nachdenklich. Janne spielte ca. 40 Minuten. Danach kam sofort FINN auf die Bühne, ohne Pause dazwischen. Wir hörten von ihm nicht nur seine eigenen songs wie TONIGT und LEAVIN, sondern auch deutsche Lieder wie "UM SECHS UHR FRÜH" oder BAUCH BEINE PO von seiner Band ALTER KAFFEE.

Um viertel vor zehn kamen KAPA TULT auf die Bühne und spielten so bis ca. um 23.00 Uhr. Nicht nur ihr Hit "PRIORITY LANE" ist so mega, auch die anderen songs, überwiegen in deutsch. Die Band besteht aus drei Frauen (Inga/Vocals, Angela/Keyboard, Drums) und dem Gitarristen Paul Brauner. Die Lautstärke war gerade so im Grenzbereich, daß ich meine In-ears nicht brauchte, und es war Bomben Stimmung. Plötzlich war das Lokal voll, alle Plätze besetzt, so ca. 50 denke ich , der Rest mußte stehen. Die Leute haben teilweise getanzt und standen bis draußen. Grandios. ...Das hat sich gelohnt. Der Eintritt von 12 Euro war wirklich ein Witz bei so viel guter Musik.

Kapa Tult hatte ich irgendwie anders in Erinnerung, als wir sie das erste Mal auf der Bühne des MSG Homberg am Hangar erlebten in 2018. An dem Abend spielten auch WHO KILLED THE LYNX, MYKKET MORTON, und einige Liedermacher, deren Namen ich leider vergaß. Kapa Tult hatte ich nur so nebenbei erlebt, weil wir da gerade auf das Festival gekommen waren. sie spielten ziemlich zu Anfang. Und weil ich leider in der Toilette meinen Ring verloren hatte und darüber sehr traurig war, habe ich auf die Musik nicht so geachtet. Als dann WHO KILLED THE LYNX spielten, habe ich meinen Frust abgetanzt. Und war so groggy, daß ich MYKKET MORTON überwiegend im Sitzen erlebte. Dirk hatte wie immer Bilder gemacht, aber von KAPA TULT leider nicht. Wie gut sie sind, haben wir erst gestern richtig erleben dürfen. Nicht nur die drei Frauen sind genial und die Texte frech und witzig, auch der Gitarrist ist richtig gut.

Wir haben zum Abschied FINN noch einmal gedrückt. Und uns bedankt für den schönen Abend, den er gemeinsam mit den Leuten vom KUPFERHAMMER organisiert hatte.