FULLAX "Indiepop aus der Eisdiele" Bericht in der heutigen HNA... "Brauner Fluss" song des Tages in SOUNDS AND BOOKS



Jonas Hoppe, 26 und Julian Giese, 31

21.08.2020

INDIEPOP AUS DER EISDIELE...

Fullax aus Spangenberg klingt nach New York...

Sehr schöner Bericht der HNA, dem ich mich voll und ganz anschließe. Und wir freuen uns auf das Konzert am kommenden Sonntag in Göttingen.

Außerdem wurden Fullax gestern in SOUNDS AND BOOKS
mit dem song "Brauner Fluss" lobend erwähnt.  Das ist mehr als nur NICE...

Heute wurde der letzte song des Albums Dann dann dann auf Youtube veröffentlicht.
Happy release....


"Die nordhessische Indiepop-Band Fullax hätte den song SHISHABAR aus "Eisdiele"
nennen können. Es geht in dem song um Orte, an denen man sich wohlfühlt und mit Freunden zusammenkommt. So die HNA.

Julian Giese saß in einer Eisdiele in Spangenberg, in der er seine Jugend verbrachte. Da kam ihm die Idee... 

Heute erscheint ihr Debüt-Album. Medlodischer Santhie-Pop. Die Elf Stücke des Albums
"Dann dann dann" wurden in Spangenberg geschrieben und eingespielt wo Julian Giese und Schlagzeuger Jonas Hoppe nach wie vor leben.

In dem 6000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Melsungen hat sich da DUO in der Scheune eines alten Landhauses ein Studio eingerichtet. Gemütlich wie ein Wohnzimmer. Dabei ist es in Spangenberg für Indie-Musiker alles andere als gemütlich. Außer uns gibt es niemanden, der ernsthaft Musik macht, sagt Jonas Hoppe. Beide studieren in Kassel, wo sie sich auch oft mit Frenden treffen. Bereits seit 2014 musikalisch unterwegs, erscheint trotzdem jetzt erst das Debüt-Album.

Die Band benannte sich nach dem nordhessischen Wort für Faulenzer, weil Julian Gieses Uroma ihn immer mit "Fullax" begrüßte, als er klein war. Dennoch sind sie alles andere als Faulenzer. Auf Festivals und Dlubs haben sie  viel -LIVE-Erfahrung gesammelt und für  Dann dann dann praktisch alles selbst gemacht, sogar die Videos.

Das zahlt sich aus. Ihr Polit-song "brauner Fluss" schaffte es beim Streaming-Dienst Spotfy in die beliebte "Wile-Herzen-Playlist". Plötzlich tauchen sie neben Stars wie Clueso auf.Mittlerweile wurde ihre single 70 000 mal gespielt...

Brauner Fluss beschäftigt sich mit rechtem Gedankengut  auf dem Land und der Frage, ob man diesen Leuten den Mittelfinger zeigt oder das Gespräch sucht. Zugleich geht es auch um Rassismus in uns allen,

Fullax schaffen es, schwere Themen in fluffigen Melodien zu behandeln. So etwas ist selten. Ihr  Studium der Visuellen  Kommunikation an der Kunsthochschule (Giese) und von Musik auf Lehramt (Hoppe) wollen beide noch beenden. Dennoch hoffen sie, von der Musik leben zu können. Das erste Album ist ein wichtiger psychologischer Schritt, sag Hoppe

Nicht einmal von Corona lassen sie sich entmutigen. Das Album sollte ursprünglich im Mai erscheinen. Die geplanten Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Kassel mussten auf 2021 verschoben werden.  Fullax wissen, dass alles größer werden kann, slebst Spangenberg. Dort gibt es jetzt anders als früher zwei Eisdielen und inzwischen auch eine Shishabar.

Quelle: HNA  21.08.2020





Spangenberg/Kassel – Ihren Song „Shishabar“ hätte die nordhessische Indiepop-Band Fullax auch „Eisdiele“ nennen können. In dem Stück geht es um Orte, an denen man sich wohlfühlt und mit Freunden zusammenkommt. Die Idee dazu hatte Sänger und Gitarrist Julian Giese, als er in Spangenberg in der Eisdiele saß, in der er einst seine halbe Jugend verbrachte.
Überhaupt kann man Orte bei Fullax fast beliebig austauschen. Ihr heute erscheinendes Debütalbum klingt nach melodischem Synthie-Pop zwischen Roosevelt, Chvrches und MGMT. Die Musik könnte also auch in Köln, Glasgow oder New York entstanden sein. Doch die elf Stücke von „Dann Dann Dann“ wurden in Spangenberg geschrieben und eingespielt, wo Giese und Schlagzeuger Jonas Hoppe nach wie vor leben.
In dem 6000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Melsungen hat sich das Duo in der Scheune eines alten Landhauses ein Studio eingerichtet. „Es ist gemütlich wie in einem Wohnzimmer“, sagt Giese. Dabei ist es in Spangenberg für Indie-Musiker alles anderes als gemütlich. „Außer uns gibt es hier eigentlich niemanden, der ernsthaft Musik macht“, sagt Hoppe. Beide studieren in Kassel, wo sie sich auch oft mit Freunden treffen. Das Einmaleins des Musikgeschäfts lernte das Duo bereits 2014, zwei Jahre nach seiner Gründung bei einem Förderprogramm an der Mannheimer Popakademie. Trotzdem erschien das Debüt erst jetzt.
Ihre Band benannten sie nach dem nordhessichen Wort für Faulenzer, weil Gieses Uroma ihn immer mit „Fullax“ begrüßte, als er klein war. Dennoch sind sie alles andere als Faulenzer. Auf Festivals und Clubs haben sie viel Live-Erfahrung gesammelt. Und für „Dann Dann Dann“ haben sie praktisch alles selbst gemacht – selbst die Videos.
Das zahlt sich nun aus. Ihr Polit-Song „Brauner Fluss“ schaffte es beim Streamingdienst Spotify in die beliebte „Wilde Herzen“-Playlist. Plötzlich tauchten Fullax neben Stars wie Clueso, Fynn Kliemann und Trettmann auf. Mittlerweile wurde die Single 70 000 Mal abgespielt.
„Brauner Fluss“ beschäftigt sich mit rechtem Gedankengut auf dem Land und der Frage, ob man „diesen Leuten den Mittelfinger zeigt oder das Gespräch sucht“, wie Giese sagt. Zugleich geht es auch um den Rassismus in uns allen.
Fullax schaffen es, schwere Themen in fluffigen Melodien zu behandeln, mal mit Autotune-Effekten, mal mit geschrammelten Gitarren, mal als Eisdielen-Pop. So etwas ist selten. Ihr Studium der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule (Giese) und von Musik auf Lehramt (Hoppe) wollen beide noch beenden. Trotzdem hoffen sie, von der Musik leben zu können. „Das erste Album ist ein wichtiger psychologischer Schritt“, sagt Hoppe.
Nicht einmal von Corona lassen sie sich entmutigen. Ursprünglich sollte „Dann Dann Dann“ im Mai erscheinen. Die für Oktober geplanten Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Kassel mussten auf 2021 verschoben werden. Fullax wissen, dass alles größer werden kann. Selbst Spangenberg. Dort gibt es anders als früher jetzt zwei Eisdielen und sogar inzwischen eine Shishabar.
Fullax: Dann Dann Dann (Ferryhouse Productions). Wertung: ★★★★☆√
Spangenberg/Kassel – Ihren Song „Shishabar“ hätte die nordhessische Indiepop-Band Fullax auch „Eisdiele“ nennen können. In dem Stück geht es um Orte, an denen man sich wohlfühlt und mit Freunden zusammenkommt. Die Idee dazu hatte Sänger und Gitarrist Julian Giese, als er in Spangenberg in der Eisdiele saß, in der er einst seine halbe Jugend verbrachte.
Überhaupt kann man Orte bei Fullax fast beliebig austauschen. Ihr heute erscheinendes Debütalbum klingt nach melodischem Synthie-Pop zwischen Roosevelt, Chvrches und MGMT. Die Musik könnte also auch in Köln, Glasgow oder New York entstanden sein. Doch die elf Stücke von „Dann Dann Dann“ wurden in Spangenberg geschrieben und eingespielt, wo Giese und Schlagzeuger Jonas Hoppe nach wie vor leben.
In dem 6000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Melsungen hat sich das Duo in der Scheune eines alten Landhauses ein Studio eingerichtet. „Es ist gemütlich wie in einem Wohnzimmer“, sagt Giese. Dabei ist es in Spangenberg für Indie-Musiker alles anderes als gemütlich. „Außer uns gibt es hier eigentlich niemanden, der ernsthaft Musik macht“, sagt Hoppe. Beide studieren in Kassel, wo sie sich auch oft mit Freunden treffen. Das Einmaleins des Musikgeschäfts lernte das Duo bereits 2014, zwei Jahre nach seiner Gründung bei einem Förderprogramm an der Mannheimer Popakademie. Trotzdem erschien das Debüt erst jetzt.
Ihre Band benannten sie nach dem nordhessichen Wort für Faulenzer, weil Gieses Uroma ihn immer mit „Fullax“ begrüßte, als er klein war. Dennoch sind sie alles andere als Faulenzer. Auf Festivals und Clubs haben sie viel Live-Erfahrung gesammelt. Und für „Dann Dann Dann“ haben sie praktisch alles selbst gemacht – selbst die Videos.
Das zahlt sich nun aus. Ihr Polit-Song „Brauner Fluss“ schaffte es beim Streamingdienst Spotify in die beliebte „Wilde Herzen“-Playlist. Plötzlich tauchten Fullax neben Stars wie Clueso, Fynn Kliemann und Trettmann auf. Mittlerweile wurde die Single 70 000 Mal abgespielt.
„Brauner Fluss“ beschäftigt sich mit rechtem Gedankengut auf dem Land und der Frage, ob man „diesen Leuten den Mittelfinger zeigt oder das Gespräch sucht“, wie Giese sagt. Zugleich geht es auch um den Rassismus in uns allen.
Fullax schaffen es, schwere Themen in fluffigen Melodien zu behandeln, mal mit Autotune-Effekten, mal mit geschrammelten Gitarren, mal als Eisdielen-Pop. So etwas ist selten. Ihr Studium der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule (Giese) und von Musik auf Lehramt (Hoppe) wollen beide noch beenden. Trotzdem hoffen sie, von der Musik leben zu können. „Das erste Album ist ein wichtiger psychologischer Schritt“, sagt Hoppe.
Nicht einmal von Corona lassen sie sich entmutigen. Ursprünglich sollte „Dann Dann Dann“ im Mai erscheinen. Die für Oktober geplanten Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Kassel mussten auf 2021 verschoben werden. Fullax wissen, dass alles größer werden kann. Selbst Spangenberg. Dort gibt es anders als früher jetzt zwei Eisdielen und sogar inzwischen eine Shishabar.
Fullax: Dann Dann Dann (Ferryhouse Productions). Wertung: ★★★★☆

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