Das Ende des ´Lebens. Es beginnt mit der Geburt.

Das Ende des Lebens....es beginnt mit der Geburt.

21900 Tage sind zwei Drittel des Lebens, wenn man es optimistisch betrachtet. Ich schaue zurück, gehe zum Anfang, dann erfolgt ein Tagebuch. ...

Das Leben ist ein Fest, darum sollte man jeden Tag feiern, als wäre es der letzte. Und jeder Tag, an dem man lacht, ist ein gewonnener Tag , sagte schon Charlie Chaplin.

Ich bin seit meiner Geburt ein  überwiegend lustiger und fröhlicher Mensch, und noch heute ein Artifex Vivendi (Lebenskünstler).

In einer Zeitschrift las ich neulich folgenden Witz: Ein kleiner Junge fragt seine Mutter, wo sie gewesen sei, als er geboren wurde, und ihre Antwort war "im Krankenhaus". Er fragte sie dann "wo war mein Vater bei meiner Geburt?" und sie antwortete "an der Arbeit". Die Antwort des Jungen war " das ist mal wieder typisch für uns, bei uns ist nie einer zuhause... "

Witzig war das bei uns nicht. Als ich geboren wurde, war auch keiner zuhause. Mein Vater war bei der Arbeit- er arbeitete  damals noch bis spät abends bei einer Brauerei. Als meine Mutter mit mir aus dem Krankenhaus kam, war nur ihre Mutter, meine Oma da, sie passte auf meinen fünfjährigen Bruder auf. Mein Vater war das ganze Leben selten zuhause, so als wäre er nur "GAST" bei uns. Ich fand es als Kind sehr merkwürdig, weil ich schnell mitbekam, daß es  bei anderen Familien anderes war, da der Vater nachmittags nach Hause kam. Eine "richtige Familie" waren wir wohl nie. Ich war hin und hergerissen bzw. wußte nicht, soll ich mich jetzt ärgern, daß mein Vater so selten da ist oder soll ich mich freuen, denn eigentlich hatte ich von Anfang an Respekt bzw. große Angst vor ihm und war auch irgendwie froh, daß er so selten zuhause war.

Ich war eine Spontangeburt, das heißt, innerhalb von einer Stunde war ich auf der Welt, wo andere Frauen 10-20 Stunden brauchen, sagte mir später meine Mutter. Bei meinem Bruder hat die Geburt wohl 14 Stunden gedauert.

Ich will hier raus, war  scheinbar schon damals mein Wunsch. Genau wie so oft in meinem späteren Leben. Dazu später mehr. ...

Wer möchte, kann mich bei meinem Blog begleiten und an meiner Vergangenheit  und Gegenwart teilhaben. Es ist so eine Art  Tagebuch, erst die Vergangenheit, von der Geburt bis zum 21900 Tag, und danach. Auch mit Bildern. Über meine Hobbys, das Reisen und die Musik.Ergänzend dazu auf Instagram und Facebook unter Birgit Riedinger-Dippel.

Wieso ich mich hier Karla Kitzmann nenne? Meinen  Opa, Karl Kitzmann, liebte ich sehr. Leider verstarb er im Alter von 60 Jahren viel zu früh  an Asthma. Hätte ich Kinder bekommen, hätte ich als Name für meinen Sohn Karl oder für eine Tochter Karla gewählt. Leider kam es nicht dazu. Das Pseudonym ist ein kleiner Trost für mich und auch so eine Art Wunschname. Ich finde, es ist auch leichter, über sich als eine andere Person zu schreiben. Denn teilweise ist es sehr schwere Kost.

Mein größtes Hobby ist Musik, seit ich denken kann. Ich hatte als Kind Klavierunterricht, aber leider nicht viel Talent.  Ich hatte Schwierigkeiten, Noten zu lesen, es war für mich wie der Fahrplan auf südnepalesich.  Einige Stücke konnte  ich auswendig spielen. Und ich habe  ein sehr gutes Gehör und nehme auch ganz tiefe und hohe Töne noch wahr, die andere Menschen vielleicht noch nicht einmal fühlen. Das beweisen mehrere Hörtests.

Ich liebe Rockmusik. seit ich denken kann. Schon mit 10 Jahren galt meine Vorliebe solchen songs wie HI DI HO von Blood Sweat and Tears oder Baba O Reilly von The Who. Seit meinem zweiten Lebensjahr kenne und höre ich die Beatles, später die Stones. Dann solche Bands oder Künstler wie Cat Stevens, Genesis, Yes, Pink Floyd, Eric Clapton, Dire straits oder Peter Green.Und auch   Künstler wie Kieran Goss oder John Butler, ich liebe auch Folk.

Von 2008 bis 2012 habe ich gemeinsam mit meinem Mann Dirk, einem talentierten Hobbyfotograf, die Kasseler  Künstlerin Romana Reiff begleitet auf ihren Konzerten mit ihrer Band. Ihre eigenen songs sind sehr schön. Durch sie lernten wir die fabelhafte Nicole Jukic kennen und lieben sie bis heute.

Kassels Musiker sind wunderbar. Vor zwei Jahren waren wir , als wir aus dem Urlaub von Karpathos zurück kamen, auf einem Konzert von Mykket Morton im Theaterstübchen  und haben seitdem fast jedes Konzert von ihnen besucht. Diese Band hat zwischen Folk, Indie und verschiedenen anderen Musik-Richtungen einen eigenen besonderen Stil kreiert, der süchtig macht und dem man sich nicht entziehen kann, noch dazu sind alle  vier Künstler  der Band Multitalente, Julians und Claudios Stimmen sind so eigen, und sie spielen mehrere Instrumente. Die Musik der Band verzaubert uns immer wieder aufs neue. Und wir sind ihnen auch sehr dankbar, daß wir durch sie noch andere Kasseler Künstler aus Kassel  kennen lernen durften, erst MA FLEUR, dann Louis on the Run und LWFLD,  Noriega Mind.Who killed the Lynx. Durch Ma Fleur dann Homonovus, Kamanko, Jules Mayfield, Fabianko und Bastian. Dann Call us Janis, Alter Kaffee und Kapa Tult... Durch Noriega mind hörten wir Nellilee auf Instagram, sie singt so wunderbar.  Durch Facebook durfte ich noch Julian Kretzschmar kennen lernen und Ben Black. ...Und es werden immer mehr. Jeder von ihnen ist auf seine Weise fabelhaft und  diese Musik trifft genau unseren Geschmack, obwohl es ganz unterschiedliche Musikrichtungen sind. Wir lieben sie und haben schon alle auf etlichen Konzerten begleitet. Zu verdanken haben wir das dem Theaterstübchen, Chacal oder auch K19. Vielen Dank dafür. Diese Musik macht uns glücklich und ist nicht so eintönig und fade oder nervig wie das ewige Gedudel und Gemurmel im Radio.

In Kürze wird in Kassel am Kultur-Bahnhof der "Franz Ulrich"  eröffnet, ein Ort der Begegnung für Künstler, vornehmlich die Musiker aus Kassel werden dort auftreten. Es ist ein Projekt von Claus Szypura, dem Vater von Julian, einem Bandmitglied von Mykket Morton. Gemeinsam mit Call US JANIS. Dieses  Projekt werden wir auch verstärkt unterstützen. Mehr infos dazu erfährt man auch auf Facebook. Ein Crowdfounding auf Startnext soll es mit unterstützen.

Musik hat schon immer und wird auch immer einen besonderen Stellenwert in meinem Leben einnehmen. Wie schon Jan Delay sang "Musik hält Dich  warm, sie nimmt Dich in den Arm"...

Wir waren in den letzten Jahren außerdem noch auf Konzerten bei Steven Wilson, Toto, Sting, The Kooks. Und natürlich sehr viel im Kulturzelt. Ich werde nach Absprache mit den Künstlern bzw. deren Erlaubnis etliche Bilder hier posten.

Nicht nur Musik, auch das Reisen macht einen sehr großen Teil meines Lebens aus, begleitet von meinem Mann Dirk und seinen wunderbaren Fotos, die ich hier nach und nach posten werde.







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