Happy birthday Roger Hodgson v. Supertramp...Zufälliges Treffen im Getränkemarkt...



21.02.2020

Heute vor 70 Jahren wurde  der Musiker und Komponist  Roger Hodgson geboren.
Er war lange Zeit Mitglied der Band Supertramp

Supertramp, eine britische Pop-Rockband, wurde in 1969 gegründet und löste sich in 2002 auf. In 1983 verließ Roger die Band Supertramp und begann eine Solokarriere, bis heute. Er spielt hauptsächlich Gitarre, Keyboard und Klavier.

Ihre "Ohrwürmer" wie " gibe a little bit", "breakfast in America", "titles"  "dreamer",  "it´s raining again" oder "Mockingbird" begleiten mich seit meiner Kindheit und Jugend. Ich liebe diese ausgefallene psychedelische Musik und wir besitzen alle Alben von ihnen, größtenteils als LPs-

Seit 1985 hat Hodgson acht Alben herausgebracht und hatte  außer seinen eigenen Konzerten Gastauftritte bei Bands wie "Ten Years After" oder Musikern wie Ringo Starr. Außer eigenen songs  spielte er bei jedem Konzert u.a. songs von Supertram ,  die meisten waren  auch seine eigenen Kompositionen.

Heute hat FINN  in  "Quarantalk" 10 auf Youtube ein Interview mit Sylvester Pawliczek gezeigt. Es war eine Aufzeichnung vom vergangenen Donnerstag. In dem Interview wurde auch wieder deutlich, wie schnell eine gut gehende Selbsständigkeit, bei der es seit geraumer Zeit sehr viele Aufträge gibt, ins Wanken gerät durch ein unerwartetes Ereignis, wie z.B dieser Virus, CORONA, der uns jetzt schon seit Wochen allesamt in Schach hält und regelrecht terrorisiert. Sylvester hat die Firma MACHMA MACHMA gegründet .Als Fotograf und Manager u.a. Bands wie Call us Janis oder Mykket Morton unterstützt. Vor der Selbstständigkeit arbeitete er als Lehrer  und unterrichtete  Sprachen. Diese Festanstellung gab er auf, weil  er durch die Selbstständigkeit  bedingt schon länger keine Zeit mehr dafür hatte.

So oder ähnlich geht es vielen Künstlern, Musikern in Kassel und es ist seitens der Regierung eine Art Grundsicherung im Gespräch, damit diese Menschen nicht ihre Existenz verlieren.

Wir sind gespannt, wie lange das noch anhält. Leider ist es auch so, daß sich die Menschen nicht an die "Anweisungen", die bisher Empfehlungen waren, halten, daher sind mittlerweile sehr viele Menschen infiziert und es gab auch etliche Tote. Am meisten in Italien, Spanien, England, in Deutschland ist die Anzahl der Infizierten in den Bundesländern unterschiedlich. In Bayern und Baden-Württemberg sind es am meisten, im Thüringen und Hamburg am wenigsten.

Seit heute  dürfen sich  Menschen nicht mehr in größeren Gruppen draußen aufhalten, höchstens fünf und Menschen aus einem Haushalt, wenn jemand auf dem Weg zur Arbeit ist, muß er eine Bescheinigung vom Arbeitgeber mit sich führen. Es sind im gesamten Bundesgebiet alle Gaststätten geschlossen und  diese dürfen nur noch Lieferservice anbieten. Diesen  Lieferservice werden wir gleich morgen nutzen und haben uns im "Herbstapfel" unser Abendessen für morgen bestellt. Die Lolita-Bar, ein Szene-Inn- Lokal für Musiker und Fans der Musiker, muß die Insolvenz befürchten und hat einen Spendenaufruf gestartet vor einigen Tagen. Sie brauchen 1000 Euro, um einen Monat "zu überleben". Wir haben heute 30 Euro gespendet, um an der Rettung des Lokals beteiligt zu sein. Wir möchten es auch mal besuchen und hatten das schon immer mal vor, vor allem finden wir es für die Musiker und auch den Betreiber Lars Kraume nicht schön, wenn es nicht mehr existieren sollte. Es kamen bis heute ca. 900 Euro zusammen.

In diesem Zusammenhang ein highlight. ... Am Freitag, als wir für Dirks Eltern und uns einkaufen waren, traf ich einen Musiker von HOMONOVUS, im Getränkemarkt. Ich begrüßte ihn von weitem mit mindestens drei Metern Abstand und wir konnten auch auf die Distanz hin ein paar Worte wechseln.  Blickkontakt... Ich denke, nicht nur mir hat es gut getan und obwohl wir uns mit fast allen Künstlern auch bei solchen zufälligen Treffen umarmen oder die Hand geben, machte es mir nichts aus, ich habe mich sehr gefreut. Das ist ganz einfach Liebe zum Menschen schlechthin und zu den Künstlern, die wir ja besonders verehren. Im Sinne der Gesundheit. Ich war nicht traurig. Im Gegenteil....

Die Künstler, nicht nur in Kassel, sind allesamt sehr kreativ, einige haben heute schon Live-Videos im Facebook und Youtube übertragen. Das geht in der nächsten Zeit so weiter und in einigen Tagen startet das Projekt "Kulturretter".

Wir versuchen, uns abzulenken, aber es ist schon befremdlich, wenn man für andere, wie z.B.  Dirks Eltern  einkauft und muß ihnen dann die Einkäufe vor die Türe stellen, ohne mit ihnen gesprochen zu haben. Alles geht über Telefon.

Auch wenn diese Krise irgendwann überstanden ist, vergessen wird man es wohl nie. Für mich ist es ein bisschen wie  Krieg..,

Wie gut, daß man wenigstens  zuhause "Party" machen kann mit eigenen Cocktails und Schallplatten.




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