Das Leben ist ein Fest.

27-05-19  21932. Tag....

Das Leben ist ein Fest. Wieso fällt mir das immer wieder auf....???

Mein Opa ist in dem Alter gestorben, in dem ich mich jetzt befinde. Es macht mir Angst... Es könnte ja auch jeden Tag so weit sein. Auch wenn ich kein Asthma habe,  so wie er. ..

Man sollte jeden Tag so leben, als wäre es der letzte. Und wenn möglich, jeden Tag zu einem Fest machen, irgendwie. Das Leben ist einfach zu kurz, finde ich, leider.  ...

...und manchmal hat man keine Wahl. Egal, was man tut. Heute morgen war eine Frau, 34, mit ihren zwei kleinen Kindern im Fernsehen und hat über den Tod ihres Mannes berichtet, der vor einem Jahr mit 37 an einer aggressiven Form von Leukämie verstarb und sie mit zwei kleinen Kindern zurückließ. Die Kinder schreiben jeden Tag eine Post für den Vater, und "versenden " sie mit Luftballons, da sie glauben, die Post kommt oben im Himmel  bei ihrem Vater an. Das ist ihre Art von Trauerbewältigung. Die Mutter war sehr stark, wie ich finde, Hut ab... . Der Mann hat vier Jahre gekämpft mit Chemo und allem, was dazu gehört, am Ende hat er den Kampf verloren, mit 37..viel zu jung. Dagegen ist mein Leid mit den vielen Krankheiten doch sehr gering und ich bin dankbar, auch wenn ich oft Schmerzen habe. Heute Nacht hatte ich durch die Polyneuropathie solche Schmerzen im Fuß, daß ich kaum geschlafen habe und war so gerädert, daß ich heute nicht zum Sport gehen konnte. Da ich aber daran nicht sterben werde, halte ich den Schmerz aus und  bin trotzdem ein fröhlicher Mensch, mache das beste daraus. Lieber mit Schmerzen alt werden als vorzeitig sterben. Mit Musik gehe ich oft gegen die Schmerzen an. Das ist aber nachts leider nicht machbar, die Nachbarn würden streiken.

JA, man könnte sagen, ich bin lebenssüchtig. Selbst, wenn ich 100 Jahre leben würde, es wäre mir viel zu wenig. Mein Leben müsste unendlich sein. Und noch mehr. Es könnte ja sein, daß ich etwas verpasse. Zum Beispiel, wenn meine Lieblingskünstler wieder mal  neue songs schreiben und dann veröffentlichen, und ich bekomme es nicht mehr mit.... das wäre schlimm, für mich eine Katastrophe...

Ich habe ein schlechtes Gewissen. Schon seit einigen Tagen habe ich nichts in meinem Blog veröffentlicht. Und dabei habe ich so Bock darauf. .... Aber die Zeit fehlte mir.  Ich bin hin- und hergerissen zwischen der vielen Arbeit, meinen Verpflichtungen und dem Freizeitvergnügen, nämlich meinen Blog weiter schreiben und Musik hören. Heute ist es mal wieder günstig.

Es war die ganzen Tage rund um die Uhr etwas zu tun,  Immer etwas anderes. Entweder Klienten. Oder andere Termine. Am Freitag mußte ich zur ERGO - Therpapie.  Die habe ich seit kurzem zusätzlich zum REHA- Sport verordnet bekommen vom Schmerztherapeuten, zur Behandlung der Polyneuropathie und Fibromyalgie.

Am Freitag waren wir bei Dirks Eltern. Ich hatte nachmittags noch Waffelteig zubereitet. Und wir waren für sie vorher noch einkaufen.

Die Waffeln waren wieder einmal sehr gelungen. Sie sind so lecker, daß man weder Sahne noch Kirschen dazu essen muß.

Hier das Rezept für 12 Stück

600 g Vollkornmehl
150 g Kokosmehl
150 g Xucker oder Biosüße     50 g -Zucker     1 Vanillezucker
500 ml Kokosmilch
4 Eier
1 EL Magerquark
1 EL Naturjoghurt
600 ml  EGLE Mandel-Backöl, wahlweise Kokosöl oder Joghurtbutter
1 TL Backpulver
4 CL Rum , Rumlikör oder Amaretto

die Eier trennen , Eiweiss steif schlagen, kalt stellen

Die Eigelbe mit dem Xucker und Zucker schaumig schlagen, das Mehl,  Öl, Backpulver, , Kokosmilch,Joghurt und Quark dazu geben und alles sehr gut und lange  kräftig durchrühren mit dem Krups- Mixer oder der Küchenmaschine. Zum Schluss den Rum oder Amaretto und noch mal kräftig durchrühren auf höchster Stufe. Dann den Eischnee unterheben. Teig etwas im Kühlschrank gehen lassen und ca. Stunde später 12 Waffeln backen. Mit Puderzucker bzw Puderxucker bestäuben.

Genial. Diese Waffeln schmecken jedem, und sie haben auch weniger Kalorien. Vor allem, wenn man das Öl durch die gleiche Menge Joghurtbutter ersetzt. Meine Schwiegereltern waren begeistert und sie sind sehr kritisch. Sie können weder selbst einkaufen noch kochen oder backen, daher freuen sie sich, wenn wir das einmal in der Woche für sie tun. Diesmal gab es auch keinen Streit oder Diskussionen. Mein Schwiegervater war gut drauf.

Oft bekochen wir auch meinen Onkel Kurt, 91 und seine Lebensgefährtin Helgard, 76. Durch eine Herz-OP und das Alter bedingt hat mein Onkel eine leichte Demenz, Helgard hat einen Rollator, da sie eine starke Rückgratkrümmung hat und an den Hüften operiert wurde. Bei ihnen ist es sehr lustig, sie sind angenehme Menschen und es gibt nie Streit.  Obwohl ich Schlager so hasse und sie immer HR4 hören, auch wenn wir bei ihnen sind, finde ich das bei ihnen sehr lustig. Ich darf nicht daran denken, wenn sie nicht mehr da sind. Wobei wir wieder beim  Thema Tod wären...

..... Wenn ich im Museum für Sepulkralkultur bin, was wir öfter besuchen, fühle ich mich seltsamer Weise sehr wohl und habe überhaupt keine Angst. Es ist ein sehr angenehmer Ort, für mich, obwohl das, was man dort zu sehen bekommt,  einem eigentlich Angst machen müßte. ...

XUCKER hat sehr viel weniger Kalorien als Haushaltszucker, Biosüße hat keine Kalorien, beides schmeckt aber ähnlich wie Puderzucker ohne angenehmen Beigeschmack und ist zahnfreundlich.  Daher  angenehmer als Süßstoff. Mit Xucker werden auch Zahnpflegedragees hergestellt. Außerdem sind sowohl Xucker als auch Biosüße sehr gut für Diabetiker geeignet. Einige Produkte mit Xucker sind bereits auf dem Markt, wie z. B. Xukkolade oder Marmelade. Der Nachteil ist, daß die Produkte sehr viel teurer sind, aber das sollte einem die Gesundheit wert sein.

Ja, mit dem Thema Gesundheit befasst man sich meist erst dann, wenn man jenseits der 40 ist, auf einmal werden Raucher zu Nichtrauchern, Couch-Potatoes werden zu Sportskanonen oder versuchen es zumindest, die Tage sind gezählt und das Leben  muß "verlängert" werden.

Noch dazu kommt die Angst vor dem Tod. Als ich sechs Jahre alt war und mein Opa im Krankenhaus starb, wurde ich das zweite Mal mit dieser Angst konfrontiert, das erste Mal mit vier Jahren, als ich Angst hatte um meine Mutter. Das dritte mal erst wieder mit 34, als ich in die psychosomatische Fachklinik kam mit der Diagnose "Neurotische Depression" und Panikstörung. Das ist ein sehr komplexes Thema und ich werde später noch ausführlich darüber berichten.

Im nächsten Blog berichte ich u.a. über unsere Urlaub auf Karpathos.




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