Am Wochenende in Berlin. Ein tolles Fest mit Andrea und...

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13.01.2020

Am Samstag sind wir um 8.20 mit Flix-Bus nach Berlin gefahren, Dod, der Mann meiner Cousine Gaby, hat uns abgeholt, als wir um 13.30 ankamen. Wir haben zunächst unser Gepäck im Hotel abgegeben, sind dann zu meiner Cousine gefahren. Dort gab es ein verspätetes Frühstück mit Kaffee und Bier. Gegen 16.00 sind wir mit Dod in den Linien-Bus gestiegen, ins Hotel gefahren,  um uns umzuziehen für die Geburtstagsfeier von Andrea. Dod ist Architekt und mußte noch zu einer Arbeitsbesprechung,

Das Hotel NH ist nur 600 Meter entfernt von der Gaststätte, in der Andreas Feier statt fand. Es ist das Restaurant Tavernaki Ouisia in der Grunewaldstraße. Wir konnten also dort hin laufen und brauchten keine U-Bahn. Helga, eine ehemalige Schulkameradin von Andrea und mir, war auch eingeladen und hat im  Hotel Leonardo übernachtet, was sich auch in der Nähe befindet. Dirk, Helga und ich sind dann um 17.30 auf die Feier gegangen, die um 18.00 beginnen sollte.

Es waren wohl genau 52  Gäste anwesend, die Feier in dem Nebenraum der Gaststätte.

Das Menü war vom Feinsten und so, wie wir es von Karpathos gewohnt sind. Erstaunlicher Weise... denn sonst bekommt man in Deutschland in griechischen Restaurants nur eingedeutschtes griechisches Essen wie Gyros, was gar nicht griechisch und es ist teuer und sehr enttäuschend. So haben wir es eigentlich immer erlebt. Diesmal nicht. Es gab viele Vorspeisen wie griechischer Salat, Tsatsiki, Skourtalia ( eine Art Kartoffelcreme, die man auch zum Fisch essen kann), Fava (Erbsenpüree), Käsebällchen, Spinattaschen, Oktopus (der war sehr zart, so wie wir es auch nur am Meer gegesen haben), Shrimps, die sehr frisch waren, schon ausgelöst, frittiert, kleine gebackene Fischstücke und natürlich Brot. Als Hauptgang dreierlei Fleisch: Bifteki (die Türken nennen es Köfte und wir Frikadellen_), Hähnchenragout und Lammkoteletts, dazu gebackene Kartoffelscheiben mit Käse. als Nachtisch Locomades. Auch die kennen wir nur durch unsere Urlaube auf Karpathos. Es sind kleine Spritzgebackene Bällchen, ähnlich wie Berliner, mit Honig. Dazu Sahneeis, und kleine Käse-Puddingstückchen, sehr lecker. Auch die Getränke vom Feinsten. Als erstes gab es  Prosecco. Auf dem Tisch standenen zweierlei Sorten Wasser. Und Rotwein, ein besonderer Hauswein, sehr fruchtig und trocken, mit Tanninen, lecker. Den Weißwein habe ich zu den Vorspeisen probiert, auch er hat mir sehr gut geschmeckt, da er nicht zu trocken war, aber auch nicht süß und sehr süffig. Dirk hat nur diesen Weißwein getrunken. Und zu unserem Erstaunen hatten sie selbstgebrannten Schnaps im Angebot, Cziporo, eine Art Raki oder Grappa. Das Essen zog sich bis ca. 23.00 hin, was wir auch sehr angenehm empfanden.

Die Feier war für uns um Mitternacht beendet, weil wir am nächsten Tag noch mit Gaby und Dod frühstücken wollten und leider auch am Nachmittag wieder mit dem Bus heimfahren mußten. Der harte Kern, ca. 15 Personen, sind noch geblieben und ich dachte so , Mist, jetzt wird es gemütlich, und wir müssen gehen. Für mich als Partymaus war das gar nicht schön, vor allen Dingen, weil ich ja etwas versäumen könnte...

Beinahe hätten wir verschlafen. Es ist zwar ein einfaches Hotel, aber das Bett war sehr gemütlich und einladend. Somit waren wir erst um 11.30 im Cafe Junge zum frühstücken. Das Frühstück dort ist sehr abwechslungsreich. Verschiedene Brötchensorten, und man kann aus fünferlei Frühstücken auswählen. Wir hatten das ganz große Frühstück mit fünf Brötchen, Wurst, Lachs, Käse, Marmelade, Fleischsalat, Obst, Tomaten, Gurken und einem großen Kaffee. Daher konnten wir uns noch ein Brötchen für unterwegs belegen.

Nach dem Frühstück sind wir noch zu Gaby und Dod, die ganz in der Nähe wohnen, in der Seidelstraße im Ortsteil Steglitz, Dort gab es zum Abschied noch einen Sekt. Dod hat uns zum Busbahnhof gebracht, unser Bus fuhr um 14.30. Um 19.20 sind wir hier in Kassel am HBF wieder gelandet. Ein schönes, kurzes Wochenende war zu Ende. Es war kurz, aber ich hatte das Gefühl, als wären wir länger dort gewesen, weil wir es intensiv genossen haben, und weil wir schon oft dort waren und vieles kennen. Und weil es auch diesmal besonders schön war.

Die Partymäuse sind wieder im Lande und müssen heute arbeiten. Sehr wahrscheinlich werden wir Ende April zu meinem Geburtstag wieder vier Tage in Berlin sein. Ich freue mich schon...


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