Konzert der Melodic-Rockband "LEAP" im Theaterstübchen Kassel am 29.03.2023


Die  Londoner Indie-Melodic-Rockband  "LEAP"  gab am vergangenen Mittwoch im Theaterstübchen Kassel eine gute Stunde Konzert vom Feinsten. Es war fast ausverkauft... Das hat uns sehr gefreut, auch Markus.

" It s Indie Rock ´n roll for me, it s all  I need..." !!!  - Ein musikalisches Feuerwerk...

 Die Band LEAP liefert frische junge Rock- Musik mit eingängigen Melodien und tiefgründigen Texten. Mich erinnert sie aber auch irgendwie an die Musik der 80iger und 90iger Jahre. Gerade das finde ich sehr cool, und es ist schön, daß das auch andere jüngere und auch ältere  Musikfreunde wohl so empfinden. 

Für wenig Eintritt verwöhnten uns die Musiker mit den songs der aktuellen  EP  "One million pieces"
die wir natürlich auch sofort kaufen mussten, wobei ich es schade finde, daß es keine Vinyl gibt. Aber nächstes Jahr... versprach uns der Manager der Band. 

Jack Balfour SCOTT, der Frontman und Sänger, der sehr charismatisch auf der Bühne präsent war, bot uns eine einmalige Show. Der "Charming-boy" mit der Sonnenbrille😎 schaute dem Fotograf von der Bühne aus ganz nah in die Linse und machte dabei witzige Fratzen. Er holte im Laufe des Konzerts junge weibliche Fans💇💆👰👱👧, die ganz hinten tanzten nach vorn vor die Bühne, gab jeder der Girls die Hand und fragte nach ihren Namen. Die jungen Damen, die scheinbar noch Schülerinnen waren, konnten jeden der songs auswendig mitsingen und waren total high von der tollen Musik. Ich dachte, wie schön, daß es doch noch junge Menschen gibt, die diese Art von Musik, die ich in meiner Jugend so favourisierte, auch lieben. Die Bandmitglieder, Drummer Hector Cottam, Bassist Declan Brown und Adam Mason an der Gitarre haben Jack hervorragend und perfekt musikalisch begleitet. Songs wie Sleepwalker, where the silence goes , energies , sick sense und vor allem show me the way to love gehen sofort ins Ohr und in die Beine. Ein wahrer Ohrenschmaus für Rockmusik-Fans.

Der Frontman verließ zwischendurch die Bühne und  mischte sich unter die Gäste, indem er einige Gäste, sowohl 👨Männer als auch 💃💃💃Frauen, singend umarmte. Bevor er erneut die Bühne betrat, setzte er sich auf den Boden in die Mitte der 👩👩👩💜💙💚💛jungen Frauen und sang eine Minute nur für sie. Klasse !!! Eine tolle Stimmung. Nahezu alle Gäste standen auf und tanzten. Ich hatte das Gefühl, der Frontman ist nicht nur Sänger, sondern hat auch die Schauspielschule besucht. Einmal ließ er sich wie ein Toter auf die Bühne fallen, dann wieder warf er den Micro-Ständer zu Boden. Seine Mimik zu jedem song ließ auch Menschen, die kein englisch verstehen, ahnen, wovon er singt. Bei einer Ballade sollten sich alle Pärchen an den Händen fassen, er singte dazu kauernd auf dem Bühnenrand, dies Mal ohne Sonnenbrille. Traurig, berührend, phantastisch...

Unter den Gästen befanden sich auch ältere Fans, die, wie ich  Gesprächen am Nachbartisch entnehmen konnte, viele gute Rockmusiker kennen und auch auf unzähligen Konzerten waren. Sie feuerten die Band ständig an und als jeder Musiker sich zwischendurch ein Bier gönnte, meinten die Fans am Nebentisch "Hau wech die Scheisse"- Der Bassist wiederholte den Satz nahezu akzentfrei, obwohl er ausser Danke keine deutsch verstand. So oder ähnlich war es während des Konzerts immer sehr lustig.
Der Frontman lobte unsere Stadt  und meinte er sei schon den ganzen Tag in Kassel. habe aber leider noch  keinen  einzigen "Racoon" 🐻 bzw. Waschbär gesehen. ...

Vor dem letzten song bekamen alle Musiker einen 🍹Jägermeister auf die Bühne gebracht. Die jungen Mädels zitierten einen Spruch "zur Mitte, zur Titte, zum Sack, zack zack..." Alle Musiker versuchten das nachzusprechen. 😜😛😆

Nach einer Stunde verließ die Band die Bühne und ließ sich zu einer Zugabe mit "one more song" nicht lange von uns bitten. Eine weitere Zugabe gab es leider nicht. Scheinbar gibt das Set nicht mehr her, aber dafür ist es absolut perfekte Qualität, was sie uns boten. Manchmal ist weniger eben mehr...

Die Musiker kamen sofort nach dem Konzert vorn zum Merch-Stand. Ich sah, wie einer der älteren Fans den Sänger wegen der  kurzen Spielzeit kritisierte. Er würde nur wiederkommen, wenn die Band mindestens anderthalb Stunden spielt. und das forderte er diktatorisch mit erhobenem Finger im Kommando- Ton... Als ich dazu kam, war der Sänger wohl erleichtert, umarmte mich. Er lobte mein Outfit. Weil wir ganz vorn vor der Bühne saßen, hatte er uns die ganze Zeit im Blick. Wir unterhielten uns über Musik und der "Meckerer" verschwand. Auf dem Weg zur Toilette sprach uns der Bassist an und umarmte uns, fragte nach unseren Namen, sehr nett. Wir unterhielten uns und erfuhren, wo die Band demnächst auftritt. Leider viel zu weit.... 

Dirk bedauerte, die Kamera 🎥nicht mitgenommen zu haben, und ich hatte leider das Handy vergessen. Daher haben wir  eins der Bilder, die Markus gemacht hat, stibitzt.👀

Wenn Markus schreibt "Der Rock findet wieder nach Hause mit breiten Gitarren, epischen Schlagzeugbeats und röhrenden Vocals", dann hat er hier absolut Recht damit.

Sie wollen nächstes Jahr auf jedem Fall wiederkommen. Und wir werden dabei sein. Aber das ist noch sooooo lang. Wir könnten sofort wieder auf ein Konzert von LEAP gehen.  Ein großes Lob an Markus...














 

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