Grainau, ein Paradies... 26.09. - 03.10.2021

 Grainau ist immer wieder eine Reise wert.







wie gut, daß wir uns kurzfristig entschlossen haben. Ursprünglich waren ein paar Tage Berlin geplant, von Montag bis Freitag, weil unser Hotel nur vier Tage ein Zimmer frei hatte Aber da Berlin momentan zu anstrengend ist für mich und in Grainau noch ein Zimmer  bei Elisabeth frei, war es für uns keine Frage.





Wir hatten einen Tag und eine Nacht Dauer-Regen und einen Tag bewölkt, Sonst nur Sonne pur ! Bereits als wir am Sonntag ankamen, war es heiss wie im Hochsommer, leider hat kein Freibad mehr geöffnet.

Der Freisitz mit dem schönen Garten in Elisabeth s Pension läd immer zum Sonnenbaden ein, gemeinsam mit Elisabeth und Antonia haben wir uns nach der Ankunft ein Glas Prosecco schmecken lassen. Nachmittags waren wir auf unserer Lieblingsalm WAMBERG. Seit ein paar Jahren kann man dort mit Auto hin fahren, früher war es nur zu Fuss möglich, was teilweise sehr beschwerlich ist. Vor allem, wenn wir im Winter dort waren, war es kaum möglich aufgrund der hohen Schneemenge oder Glätte. Selbst nicht mit Spikes unter den Boots. Wenn man auf Wamberg draussen sitzt, kann man ein herrliches Panorama geniessen. Wir hatten Glück. Als wir nachmittags eintrafen, wurde ein Tisch frei. Kurz danach setzte sich ein Männerpärchen aus dem Ruhrgebiet zu uns. Sie waren auch gerade angekommen. Sehr nette Menschen. Danach ein Ehepaar, was dort im Ort wohnte und mit uns eine angeregte Unterhaltung begann, wobei  ich aufgrund meiner Müdigkeit gar keine Lust hatte auf deren Konversation. Wir waren nachts gefahren und  hatten uns früh schlafen gelegt, aber ich bekam kein Auge zu und war  daher total gerädert. Der Kaffee schmeckte trotzdem, aber als wir wieder in der Pension waren, bin ich um 17.00 sofort eingeschlafen und erst am Morgen um 6.00 wieder aufgewacht. Dirk begab sich zu einer Morgenwanderung durch den Ort.



Am Montag war es bewölkt, weil es die ganze Nacht geregnet hatte. Der richtige Tag für Einkäufe in Garmisch und eine Fototour, das geht auch bei Regen.










Genau wie am Mittwoch. Einkaufsbummel durch Partenkirchen. Wir waren dann am nachmittag wieder in Wamberg. Das Lokal ist sehr urig eingerichtet und genau richtig für regnerische Tage. Kleine Gerichte wie Suppen oder auch Kaiserschmarrn oder Braten  sind sehr lecker. Wir teilten uns einen Kaiserschmarrn, weil die Portion sehr groß ist und wir wie immer ein reichliches Frühstück hatten.





In den folgenden Tagen waren wir meist abends auf eine Pizza und danach ein Dessert in Farchant bei unserem Freund Nico. Es gibt zumindest in Kassel niemanden, der so gute Pizza hin bekommt, es sei denn wir würden vielleicht bei unseren Freunden von Fullax eingeladen, ihre Pizza sieht auf dem Bild genauso aus wie in Italien und soll auch so lecker sein. Bzw so wie ich es als Kind gewohnt war, wenn wir in Ca ´Pasquali eine Pizza bestellten. Genauso schmeckt auch die von Nico. Meist haben wir uns eine Pizza geteilt und als Vorspeise einen Salat oder Lachs-Carpaccio. Der Wein dazu.... super lecker. Die Terrasse vor seinem Lokal läd zum träumen ein, man kann sich nicht satt sehen an dem schönen Panorama und den Bergen. Da es ab Donnerstag wieder sonnig wurde... perfekt ! Freitag und Samstag war es sehr warm. Ich habe den tollen Ausblick auf die Zugspitze genossen und dabei zwei Bücher gelesen. Dirk war Freitag auf der Stepberg-Alm und  Samstag auf dem Jagdschloss Schachen. Der Weg nach Schachen ist sehr lang und steil, aber überwiegend Fahrstraße. Hinauf dauert es 3-4 Stunden, bergab eine Stunde weniger. Dirk begann die Wanderung um fünf Uhr morgens und war dann abends zurück. Er schwärmte mir vor von dem herrlichen Ausblick dort oben. Einige Jahre zuvor waren wir gemeinsam dort und ich erinnerte mich. Auf die Stepberg-Alm würde ich nie wieder gehen, weil man teilweise an der Wand lang gehen muss, sich an Drahtseilen festhalten, und dann der Blick nach unten, 1000 Meter... Am besten man geht zu zweit oder zu mit einer Gruppe dort hin, aber Dirk ging allein So ist er halt...














Eine tolle Woche. Mittwoch Abend hatten wir uns mit Regina beim Italiener getroffen. Elisabeth hat fast jeden Tag Besuch von irgendeinem aus der Familie, daher konnten wir ihren Enkel Tizian  aus Oberau mit seiner Familie auch kurz sehen. Die drei Söhne sind 7, 5 und 2 Jahre als und total süss. Wie gern spielen sie bei Elisabeth im Garten. Tizian würde am liebsten dort einziehen. Kurz vor der Abfahrt am Sonntag morgen trafen wir noch Dominik, den ältesten Sohn von Regina mit Frau und der kleinen Tochter Mila, die vor kurzem zwei geworden ist. Dennis, den jüngsten Sohn von Regina haben wir leider nicht gesehen, da er als Koch am Riessersee arbeitet und ständig Dienst hatte.













Oft  haben wir  Abends mit Antonia auf der Terrasse gesessen mit Bier oder Sekt, wenn sie nicht gerade ihren Freund besuchte. Emma, die Tochter von Antonia, ist im Juli 13 geworden und fast nur noch auf Achse, in der Pubertät eben, und dann sieht die auch noch so verdammt gut aus...!!;)))) Da ist Antonia oft in Sorge, wenn Emma  ohne Nachfrage einfach nachts um 22.00 heim kommt... Die kleine Katze, Kater-Kitten Mogli, der seit ein paar Wochen bei Antonia und Emma eingezogen ist, konnte leider Emma nicht vom "lattern" abhalten, obwohl sie sich auch sehr viel mit dem Kater-Baby beschäftigt. Es ist eine besondere Rasse, ein Mischling (auch mit Perserkatze), hat ein schönes dickes graues Fell. Er darf das Haus nicht verlassen, zumindest die nächste Zeit nicht. Diese Katzen sind gewöhnlich sehr teuer, aber Antonia bekam ihn geschenkt. Sie musste nur die Impfungen zahlen, die Wurmkur etc.. Normaler Weise mag ich  Hunde lieber als Katzen, was sich seit dem Vorfall mit Helgards Kater geändert hat, und diesen kleinen Kater liebe ich. Wie oft ist er einfach durch den Türspalt  unter unser Bett gehuscht und dann hatten wir Mühe, ihn wieder herauszubekommen. Ich bin gespannt, wie groß er ist, wenn wir nächstes Jahr wieder dort sind. Voraussichtlich im Juni.

Heute Abend fährt mich Dirk nach Bad Sooden Allendorf. Morgen beginnt meine Anschluss-Heilbehandlung. Ich bin gespannt und freue mich sehr.






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